Activision hat die ersten Details über das neue RICOCHET Anti-Cheat-System bekannt gegeben, das in Call of Duty: Warzone und Call of Duty: Vanguard zum Einsatz kommt. Es wird noch vor der Veröffentlichung von Vanguard in diesem Jahr auf dem PC erscheinen.
Die Hacks in Call of Duty: Warzone haben es den Spielern ermöglicht, unbesiegbar zu werden, während in Black Ops Cold War fünf Waffen gleichzeitig benutzt werden konnten. Das Anti-Cheat-System RICOCHET wird zusammen mit dem Pazifik-Update für Call of Duty: Warzone im Laufe dieses Jahres auf dem PC veröffentlicht und soll zu einem späteren Zeitpunkt auch für Call of Duty: Vanguard erscheinen.
Activision, die Macher von Call of Duty haben damit nur auf die Wünsche aus der Community gehört und das neuen RICOCHET Anti-Cheat-System offiziell angekündigt. Es besteht dabei aus zwei verschiedenen Komponenten: einem neuen Backend-basierten Update, das eine bessere Infrastruktur und Sicherheit bietet, und einem PC-Kernel-Treibersystem, das Hacks direkt erkennt. Für Laien: Anti-Cheat-Systeme auf Kernel-Ebene in die Kritik geraten, da sie Zugriff auf eine breitere Palette von Software und Anwendungen auf deinem PC haben, darunter auch auf deinen Grafikkartentreiber.
Das Unternehmen erklärt in einem Blog-Post von Call of Duty, dass „RICOCHET Anti-Cheat ein vielseitiger Ansatz zur Bekämpfung von Cheats ist“, wobei die „neuen serverseitigen Tools“ des Systems in der Lage sind, „Analysen zu überwachen, um Cheats zu identifizieren„. Das größte Highlight des neuen Anti-Cheat-Systems ist der Kernel-Level-Treiber, aber Activision schreibt, dass RICOCHET auch „eine umfassende Verbesserung der Sicherheit“ von Call of Duty: Warzone und Vanguard bietet, einschließlich fortschrittlicherer Algorithmen für maschinelles Lernen. Wie Activision weiter mitteilt, sind Spielermeldungen und die Zwei-Faktor-Authentifizierung weiterhin von entscheidender Bedeutung im Kampf gegen Cheater in Warzone.